Schlagwort-Archive: Evangelische Kirche

Rundfunkrat des SWR: Falsche Behauptung ist innere Wahrheit

Endlich hat der SWR-Rundfunkrat über meine Programmbeschwerde zum Fall Jack Johnson entschieden. Meine Beschwerde wurde zurückgewiesen.

Die Begründung ist kurios: Ob die Aussagen von der Pfarrerin objektiv richtig seien, spiele keine Rolle, da es sich um eine Verkündigungssendung handele, bei der es nicht um abprüfbare, sondern um „innere Wahrheiten“ und die „persönliche Haltung“ der Verkündiger gehe.

Ich berichtete erstmals über meine Beschwerde am 17. Juli 2017 und dann am 11. August 2017 über die erste Stellungnahme vom SWR.

In dem von mir kritisierten Radio-Beitrag der evangelischen Pfarrerin Ilka Sobottke ging es um den Fall Jack Johnson: Er hatte als schwarzer junger Mann in den USA einen weißen Polizisten erschossen und musste dafür Jahrzehnte ins Gefängnis. Die Pfarrerin dichtete in ihrem Beitrag (zur Sicherheit nochmal als Archiv-Link) die Falschinformation hinzu, dass sich damals „irgendwie“ ein Schuss gelöst hätte. Meine Recherchen weisen indes darauf hin, dass es nicht einmal Jack Johnson selbst jemals so dargestellt hat. Frau Sobottkes Beitrag baute jedoch wesentlich auf diese Falschinformation auf, um Mitleid mit dem vermeintlich zu Unrecht verurteilten Jack Johnson und den Schwarzen im Allgemeinen zu wecken. Über das Leid des erschossenen Polizisten und seiner Hinterbliebenen – unter anderem sein damals 7jähriger Sohn – verlor die Vertreterin der evangelischen Kirche hingegen kein Wort.

[Mit Nachtrag.]

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SWR Fake News – Polizistenmord durch einen Schwarzen: „Und irgendwie hat sich ein Schuss gelöst“

Am 8. Mai 2017 wurde im SWR3 in einer „Verkündigungssendung“ der evangelischen Kirche mit dem Titel „Jack Johnson“ eine Falschinformation verbreitet. Bei dem Mord an einem Polizisten hätte sich aus der Waffe von Jack Johnson irgendwie „ein Schuss gelöst“. Für diese Information, die wie ein Fakt dargestellt wird, gibt es keinen Beleg. Meine diesbezügliche Programmbeschwerde wurde mit einer kuriosen Begründung zurückgewiesen: Die subjektive Darstellung des verurteilten Mörders hätte man redaktionell nicht überprüfen können.

Die offizielle Stellungnahme lässt außerdem tief blicken: Man mischt sich seitens der Kirche in komplexe gesellschaftliche Themen ein und befasst sich mit „statistischen Indizien“, die angeblich auf Rassismus hinweisen. Sind Theologen hierfür eigentlich qualifiziert? Und was hat das noch mit „Verkündigung“ zu tun? Liegt vielleicht sogar ein Missbrauch von Kirchengeldern oder Sendezeiten vor?

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Der SWR3 und die rassistische Täter-Opfer-Umkehr der Ev. Kirche Mannheim

Die evangelische Kirche in Mannheim hängt so sehr an falschen linken Narrativen, dass sie nun sogar Mörder zu Opfern macht, solange diese die richtige Hautfarbe haben. Und der öffentlich-rechtliche Sender SWR3 ist sich nicht zu schade, diese Sichtweise auch noch auszustrahlen.

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